In Zusammenarbeit mit dem K.u.k. Kriegsmarinearchiv entsteht ein Bogen des Großflugbootes G3 der k.u.k. Kriegsmarine im Maßstab 1:200.
Ein bisschen historisches.
An den Bau von Großflugbooten dachte man schon vor dem ersten Weltkrieg.
Anfang 1915 wurde Dipl. Ing. Mickl mit dem Entwurf eines dreimotorigen Flugbootes beauftragt.
Im April 1915 erhielten die Albatros Flugzeugwerke den Auftrag das erste Flugboot mit drei 145 PS Hiero-Motoren und Druckpropellern zu bauen.
Vier Mann Besatzung ( zwei Beobachter, zwei Piloten), 700kg Bombenzuladung waren vorgesehen.
G2 wurde im Dezember 1915 in Auftrag gegeben.
Im November 1915 kam G1 zur Erprobung nach Pola.
Dabei wurden eine Reihe graviernder Mängel entdeckt. Schwerfällig, untermotorisiert, instabil im Flug, langsam und zu geringe Steigfähigkeit.
G1 stürzte am 27. November 1915 ab - Totalschaden.
Parallel wurde während des Baus von G1, die OeFFAG mit dem Bau von G3 - G6 und im Jannuar 1916 mit G7 - G12 beauftragt.
In G2, G3 und G5 wurde ein spezielles 7cm Geschütz von Skoda für Erd- und Seeziele eingebaut.
Die Schießergebnisse waren durchaus zufriedenstellend, aber der Rückstoß war verheerend für die strukturellen Verbände.
Das Geschütz wurde daher nach wenigen Einsätzen wieder ausgebaut.
Mit dem Erscheinen der stärkeren einmotorigen K-Flugboote wurde das Projekt der Großflugboote eingestellt, G10 - G12 nicht mehr gebaut.
Zum Start ein paar Appetitanreger aus dem Konstruktionsbüro.
Die Konstruktion erfolgte teilweise mit Rhinoceros 5 und teilweise mit CorelDraw 12.
Letzteres war Beigabe zu meinem chinesischen 40w Lasercutter.
Die Hauptteile sind fertig konstruiert und morgen beginnt der Bau des Vogels.
Liebe Grüße
Wiwo
Kommentar