ich möchte euch hier ein Modell von Rudi Heger vorstellen.
Rudi Hegers Konstruktionen sind reine Handarbeit!
Wenn kein entsprechendes Farbpapier verfügbar ist, werden die Teile sogar von Hand angemalt. Das ist bei Tarnfarben meist nötig
Der PC kommt bei Rudi nur als „Kopiermaschine“ zum Einsatz.
Die fertigen Entwürfe werden gescannt und gespeichert.
Um die Vögel für den Download im deutschen Kartonmodell-Forum aufbereiten zu können, hat mir Rudi seine Originalvorlagen zur Verfügung gestellt und ich habe versucht, einen möglichst guten Kompromiss zwischen Auflösung und Datenvolumen herbeizuführen.
Scans in 600Dpi fressen Speicher und sind nicht unbedingt für den Download aus einem Forum geeignet.
Demgegenüber steht, dass eine hohe Auflösung dazu beiträgt, den Charakter von echter Handarbeit zu erhalten.
Bei 300DPI wird´s erträglich.
Sämtliche Modelle von Rudi stehen inzwischen [url=http://www.papiermodelle.at/phpBB3/viewforum.php?f=113]hier[url] der Allgemeinheit zum freien Download bereit.
Modelle, welche ich auch baute, stelle ich hier im Forum vor
Begonnen habe ich mit dem Modell im Oktober bei einem Workshop in einem
…..Festhalten!..
Geschäft für Plastikmodelle!
Der Workshop wurde von der Kartonfraktion des IPMS organisiert und ich durfte dabei sein.
Hier eine Übersicht über die Bögen
Die Bilder sind verzerrt, bitte das Modell bei Bedarf aus den oben genannten Bereich herunterladen
Die vorgefertigten Rumpfteile
Das Cockpit unterscheidet sich vom Stil der Geli Modelle, es ist um einiges aufwändiger gestaltet
Der fertige Rumpf
Es geht an die Inneneinrichtung
Wie üblich bei den Hauben, leidet die Passgenauigkeit beim Verglasen mit Overheadfolie ein bisschen.
Das ist aber nichts,....
....was durch fixieren der Klebenähte nicht kompernsiert werden könnte.
Während die Klebenähte aushärten, geht es mit dem Leitwerk weiter
Auch hier zeigt sich ein Unterschied zu den Gelimodellen. Querruder und Leitwerk sind wesentlich realistischer dargestellt. Der Mehraufwand beim Bau ist kaum der Rede wert
Höhenruder in Vorbereitung....
...und wieder spielen Gummiringe die Helferlein
Montage des Seitenruders
Weiter mit den Tragflächen
Bei den Fahrwerkschächten war ich ein bisschen voreilig, ich komme noch drauf zu sprechen....
Die vorbereiteten Querruder...
...werden angeklebt
Nun zu meiner Voreiligkeit bei den Fahrwerkschächten:
Diese Stützen hätten vor dem Einleimen der Schächte angebracht werden müssen....
ich habe sie dann halt der Not gehorchend gegeneinander ausgetauscht und seitenverkehrt eingeklebt...
An der Verglasung gibt es keine Wölbungen, die übers Kreuz laufen, da ziehe ich eigentlich nie eine Haube.
Die Beine für das Hauptfahrerk
Hier kommt der berühmte Zahnstocher...
...als Kern erneut zum Einsatz.
Überstehendes wird einfach gekappt und an den Stirnseiten grau bemalt
Die Beine werden an den Stützen im Schacht festgeleimt und mit den Abdeckungen versehen
Da ist wieder eine angemessene Trockenzeit erforderlich, die man am besten....
zum Bastelnder Räder nutzt
Die Radkerne sind eine geniale Lösung von Rudi Heger, für die Lauffläche genügt dann 160g Papier
Der Kartonring für die Reifenwölbung an der Lauffläche ist schon groß genug, um ihn ohne Aufdröseln des Kartons biegen zu können.
Das Aufdröseln kann man übrigens mindern, indem man die Schnittkanten mit Kleber einstreicht und den Streifen biegt, solange der Kleber noch weich ist.
Auch die "Reifen" sind etwas anders gestaltet, als man es von anderen Modellen her gewohnt ist
es sind überbreite Streifen, die man quer zur Laufrichtung in kurzen Abständen einschneiden muss
Da war ich anfangs eher ein bisschen skeptisch, aber es funktioniert recht gut, wenn man mal einen Ring um den Kern klebt und die Streifchen erst dann verklebt, wenn der Kleber ein bisschen angezogen hat.
Das fertige Rad
jetzt fehlt nur mehr Spinner samt Propeller
Die Arado 96 hatte einen verstellbaren Propeller, und Rudi Heger hat das bei seinem Modell berücksichtigt
Die Nasen am Spinner stellen die mechanischen Teile dafür dar
Rudi trachtet danach, eine einfache Bauweise zu ermöglichen, Trotzdem lässt er solche Details nicht weg... Einfach aber wirksam
jetzt fehlen nur mehr die Auspuffrohre....
und die AR 96 ist im Grunde fertig.
Bevor es in die Lackiererei geht, decke ich die Fenster mit Maskierflüssigkeit ab
Das sieht jetzt nur so aus, als ob da nicht ausreichend abgedeckt wäre und ich fiel beim Erstversuch auch drauf rein.
Die Maskierflüssigkeit wird beim Trocknen transparent. Lasst euch also nicht so wie ich reinlegen, wenn ihr es nachmacht.
Und jetzt ab zum Lackieren mit dem Vogel!
Zum Lackieren nehme ich schnell trocknenden Klarlack auf Acrylbasis.
Anschließend geht es zum Fotoshooting
Erstmal auf unifarbenen Hintergrund gestellt,.......
denn das vereinfacht....
....das Freistellen des Flugzeuges
Mit dem freigestellten Flugzeug ist es dann ein leichtes, etwas andere Bilder zu gestalten
Take off
Ich danke für die Aufmerksamkeit
Liebe Grüße,
Heinz