Bell X2 von Rudi Heger

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    • 23.05.2017
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    Bell X2 von Rudi Heger

    Hallo Freunde!

    Es hat mich schon die ganze Zeit in den Fingern gejuckt, jetzt fange ich endlich mal mit meinem dritten Heger-Modell an, die X-2

    Bei den beiden vorhergehenden Modellen von Rudi und bei der Ente habe ich in meiner Arroganz drauf verzichtet, die Bauanleitung zu lesen.
    Diesmal habe ich es aber getan und es wird sich als Vorteil erweisen.

    Bei den Rumpfteilen ist es egal, mit welchem Teil man beginnt, solange man darauf achtet, die Laschen und Spanten zuerst am richtigen Teil einzubauen. Wäre das ein Geli-Modell, würde mit teil 6 begonnen werden, denn da sind an Beiden Zylinderenden Lasche und Spant einzubauen.

    Ok, ich beginne aber mit Teil 3, in welchem die Cockpiteinrichtung hineinkommt


    Die Inneneinrichtung kann man abgesehen vom Pilotensitz ausserhalb des Rumpfteiles zusammenbauen und dann einschieben


    Der Sitz ragt aus dem Rumpf heraus, darum muss man ihn einbauen, wenn das Cockpit eingeschoben ist

    Auch die Gurte lassen sich am unverbauten Sitz leichter verkleben


    Inzwischen ist Teil 3 trocken genug, um den Sitz einbauen zu können


    Teil 3 kann nun ordentlich durchtrocknen, wähernd ich mich um einen Teil der Restlichen Rumpfteile künmmere

    Wie bei allen Modellen von Rudi, absolut "Gelilike"


    Bei den Spanten 5a und 6a habe ich zur bestehenden Markierung für die Flügelholme eine zusätzliche Markierung gesetzt, damit ich die Spanten leichter an die Nahtlinie von Teil 6 ausrichten kann.

    Das erleichtert dann das exakte Anbringen der Tragflächenholme


    Das fertige Teil 6 mit den Holmen...


    und der Anbau der bisher vorgefertigten Rumpfteile





    Nachdem ich mit den Holmen immer wieder Probleme habe, wenn sie zu früh verbaut werden müssen, habe ich das außerplanmäßig auch gleich für das Seitenruder übernommen.

    Die Stabilität ist ungleich höher.


    Hier habe ich unter die Rumpfteile kleine Kartonstreifen geschummelt, damit der Rumpf bündig bleibt


    Die Schlitze verschließe ich vorsichtshalber


    bei der Cockpithaube und dem Rückgrat habe ich mich an Rudis Bilderserie gehalten....


    ...und das ganze zu einem Teil zusammengeklebt..


    Die Trockenzeit nutze ich zum Zusammenbau weiterer Teile, die dann ja Ihrerseits wieder trocknen müssen.

    Ja klaaaaaar...Kein Bau ohne Panne
    Den Anblick der Delle am Ansatz des Rückgrates zum Cockpit erspare ich euch, ich habe im Zorn vergessen ein Bild zu machen.

    Es ist aber ein reperabler Schaden.
    Ich habe das verdellte Teil vorsichtig herausgeschnitten und bei der Gelegenheit gleich kleine winkelige Laschen aufgeklebt.

    Die Kleberreste dienten gleich als Markierung.


    Sieht aus, als wenn´s so gehören würde


    erst recht aus der Distanz




    Auch am Bauch gibt es einen Wulst anzufertigen


    Hier kommt der Schacht für die Mittelkufe hinein



    Bis auf das Staurohr, das Bugrad und die Landekufen ist das Modell jetzt fertig.

    Es geht ans Lackieren.

    Verglasung mit Maskierflüssigkeit abgedeckt


    Seht ihr den Schatten in der Mitte der Tragfläche?


    Aufpassen Beim Lackieren!
    Normales Druckerpapier säuft wie Huckelberry Finns Vater und wird transperent, wenn man zuviel Lack auf einmal draufsprüht. Besonders schlimm ist das auf unbedrucktem Papier. Beim Trocknen verschwindet die Transperenz zwar wieder, aber aber je nach Lackmenge nur Teilweise.
    Da muss man in mehreren dünnen Schichten (3 - 4mal]) vorlackieren und zwischen den Gängen den Lack gut durchtrocknen lassen. Die eingesprühte Oberfläche kann sich ruhig rau anfühlen, ja dass muss sie sogar. Die ersten Schichten dürfen noch nicht fließfähig sein, sonst ist es schon zu viel des Guten.
    Am Besten man opfert eine halbe Dose Lack zum probieren, das ist besser, als ein Modell einzumüllen.

    Zwischen den Lakieintervallen baue ich die restlichen Kleinteile.


    Es geht in die Endfertigung der X - 2

    Während der Lackierintervalle nehme ich mich der Kleinteile an.

    erst mal die Kufen...






    ..und die Schächte für die Kufen (eine Stecknadel 0.6 x 30mm zum Größenvergleich)


    Die Gestänge und Hydraulikstempel für die Kufen


    Nur aus Kartonhülsen gefertigt, sind mir die Gestänge zu wenig stabil, also bekommen sie einen Kern aus Bambuszahnstochern.

    Der Durchmesser der Zahnstocher ist zu groß, also wird mithilfe einer Akkubohrmaschine und von der Herzallerliebsten "geborgten" Nagelfeilen geschliffen,....


    ...bis der Durchmesser passt




    Für das Bugrad habe ich eine Gabel angefertigt, die nicht der am Bogen entspricht. Außerdem habe ich die Gabel mit Superkleber gehärtet


    Die Gestänge für die Kufen habe ich auf einen kleinen Papierstreifen geklebt, das erspart dann unnötige Fummelei bei der Montage


    Auch das Staurohr bekommt einen Kern aus Bambus, ich hasse abgeknickte Staurohre

    Die Kleinteile werden extra lackiert.

    um gleich eine Rundumlackierung zu ermöglichen, habe ich sie auf ein Stück Papier geklebt


    nun werden die Gestänge...


    ...und die Kufen angebaut


    Der halbierte Schaschlikspieß (halbiert, weil er sonst runterrollt bringt die Mittelkufe in die richtige Stellung zum Bugrad, während die Klebestellen aushärten.
    Ein Aufstellen des Modells wird frühestens morgen möglich sein, denn ich habe für das Verkleben der Kufen ganz normalen UHU verwendet und war...

    ...recht großzügig mit dem Kleber im Schacht.


    Das kann sogar länger als einen Tag dauern, bis das richtig fest wird, aber so bleibt die Klebestelle einigermaßen unauffällig.
    UHU hart ist mir für die kleinen Klebestellen zu zähflüssig, den bekomme ich nicht durch die Injektionsnadel (0.6mm Innendurchmesser).

    Also zum Durchhärten und Fotografieren einfach mal aufhängen


    Der Hintergrund verrät schon, was ich noch vorhabe......

    ein paar Bilder möchte ich noch hinzufügen....












    Vielen Dank an Rudi, er hat uns wieder ein herrliches Flugzeugmodell beschert!
    Liebe Grüße,
    Heinz

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