Hallo Freunde,
ich stelle hier die Arado 234 von Geli vor
Darstellung aller Bogenaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen verzerrt
Diverse Fehler, die wohl wie bei fast allen Originalbögen aus Klagenfurt ursächlich mit dem Alter der Druckplatten zusammenhängen, veranlassten mich dazu, Die Bögen zu restaurieren.
Das Ergebnis:
Auch diese Bilder sind verzerrt
Ich bezweifle, dass sich die Verglasung der Nase so ohne weiteres noch tiefziehen lässt.
Darum beginne ich erst mal damit.
Gießform anfertigen...
Außen herum zur Verstärkung Küchenrolle und Kleber....
gießen...
..und die Form glätten
ja...das wird in der Höhe schon ein großes Teil
Die Tiefziehversuche sind gescheitert.
Auch bei Verwendung meines größten Rahmens (DIN A4) reißt die Folie sehr schnell und wenn sie nicht reißt, dann wirft sie Falten, weil die Form zu steil ist.
Also muss ich die Glaskuppel teilen. Gott sei Dank gibt es einen Trennsteg quer über die Nase
Teil 1 muss ich zersäbeln, um ein halbwegs ansehliches Ergebnis zu bekommen
Aus einem wurden im Endeffekt vier Trümmer....
Naja..so geht es
Ich kann mich also an den Weiterbau wagen.
jetzt baue ich gleich an der Nasenpartie weiter.
Das Cockpit
am Piloten sieht man meine Malkünste und versteht nun, warum Plastikmodelle nicht mein Ding sind
Anprobe am Restrumpf
Jetzt geht es aber dahin
Das Leitwerk
Ich bördle stumpfe Anschlusskanten möglichst immer 1 bis 2 mm auf, das lässt sich mit einem Rundmetallstab 2 - 3mm Durchmesser recht gut bewerkstelligen. Das erleichtert die Anpassung an den Rumpf
Tragflächen werden an der Nahtstelle in Form gehalten, damit sie sich nicht verziehen, während der Kleber trocknet
Als nächstes sind die Triebwerke dran:
Auschneiden....
...zusammenkleben mal zwei...
...und Anbau
ja...schaut ordentlich schief aus, aber ich konnte das noch korrigieren
Jetzt wird die Nase endlich aufgesetzt und der Flicha ist Fertig.
Das könnte auch für den Plastikmodellbau eine gute Alternative zu Abdeckband sein, was auf Folie hält, hält auch auf den Klarsichtteilen von Plastikmodellen:
Vor der Endlackierung decke ich die Fenster mit Maskierflüssigkeit ab
Die Masse lässt sich nach dem Trocknen des Lacks recht leicht abrubbeln
Man sollte sie aber nicht länger als zwei Tage am Objekt belassen
Ein paar habe ich noch…..
Etwas habe ich wieder dazugelernt.....Shooting macht man besser vor der Endlackierung.
Trotz Mattlack gibt es Reflexionen, die sehr störend wirken. Bei den Schwarz-Weiß-Bildern ließ sich das noch einigermaßen reparieren.
Bei den Farbbildern ist das Ergebnis nicht so berauschend
Das Originalmodell ist inzwischen von Geli Modellbau neu aufgelegt worden und kann bei Heinz im Modell Maker Shop bestellt werden.
Liebe Grüße,
Heinz