König Ludwig III

[Reinhard Lachmann]

ich bin dabei das erste Tankmotorschiff auf der Donau, die König Ludwig III des Bayrischen Lloyd von 1914, in 1:250 zu kartonisieren. Wie üblich sind die Unterlagen aus dieser Zeit dürftig. Daher bitte ich, falls ihr irgend etwas Weiterführendes zu diesem Schiff habt, es mir zukommen zu lassen.

[Reinhard Lachmann]

Ich hab einmal mit dem Modell angefangen. Da es auch Ätzteile erhalten wird, wird sich der Bau wohl zumindest ein halbes Jahr hinziehen - wohl länger.

[Reinhard Lachmann]

Die Unterlagen für dieses Modell sind sehr spärlich, weshalb ich viel spekulativ gestalten muss. Das Modell im Deutschen Museum ist auch kein zuverlässiger Anhaltspunkt was die Tankluken und Verrohrung betrifft. Ich richte mich also teilweise an ähnlichen Tankern aus. Ich habe aus optischen Gründen die Rohre und Deckel dunkelgrau angelegt, vermutlich war aber alles einheitlich hellgrau gestrichen. Bis auf die Handräder hätt ich die Verrohrung nun fertig - denk ich. Das Steuerhaus ist auf einem der drei Originalfotos dagegen recht gut zu erkennen.

[Reinhard Lachmann]

Ich habe inzwischen einige Details ergänzen können. Signifikant für das Erscheinungsbild sind die beiden Schornsteine

[wiwo1961]

Servus Reinhard,

schöne Details!
Das Schiff schaut sehr gut aus.

Liebe Grüße

Wiwo

[Reinhard Lachmann]

Im Bugbereich ist nun auch fast alles fertig, allerdings braucht es zur Fertigstellung noch einige Ätzteile, die erst mit der nächsten Platine kommen. Die filigranen Anker (sechs Ätzteile) sind erstaunlich leicht herzustellen
Grüße Reinhard

[Reinhard Lachmann]

Die auf der Donau üblichen Zillen sind natürlich auch willkürlich, da auf den wenigen Fotos nur die Bootsgalgen zu erkennen sind
Ein paar Ruder werd ich noch reinlegen

[Reinhard Lachmann]

Bis die letzten Ätzteile kommen ruht nun die Baustelle, aber das Modell wird sich im Erscheinungsbild kaum noch ändern. Der Vergleich zu einem Tankmotorschiff vom Rhein 1985 zeigt die Entwicklung in 70 Jahren 629t zu 2500t Tragfähigkeit, wobei man berücksichtigen muss dass die Donau damals wie heute über weite Strecken nicht die Tiefe des Rhein hat.