Stelle wieder einmal einen seltenes Modell in die Galerie, das ich erst kürzlich fertiggestellt habe.
Entschlossen habe ich mich dazu, als ich meinen Bestand an Bausätzen durchschaute und auf diesen Bausatz des ukrainischen Kleinserienherstellers AVIA stieß. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Decals schon leicht brüchig schienen, sodaß ich mich schließlich über diesen Bausatz hermachte, um Schlimmerem vorzubeugen.
Die Decals wurden 2 x mit Microscale Liquid Decals per Pinsel behandelt, um ein Zerbröseln zu verhindern.
Der Bausatz machte auf den ersten Blick keinen schlechten Eindruck. Das Material war teilweise recht weich. Die Kleinteile machten auch keinen schlechten Eindruck. Es konnte losgehen. Es war recht viel zu entgraten. Beim Zusammenbau des Rumpfbodens und der Rumpfhälften die erste Überraschung. Es war auf beiden Seiten des Rumpfes zum Boden Spalten von ca. 3 mm zu bearbeiten und zu verspachteln. Zu allem Überdruß brachen bei den weiteren Baufortschritten beim Anfassen des Rumpfes die Spachtelstellen mehrfach ein und mussten wiederholt überarbeitet werden. Dies aufgrund des weichen Materials. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl ging es dann zur Fertigstellung. Humbrolfarben mit Airbrush aufgebracht, leichte Witterungsspuren und schließlich Versiegelung. Bin letztendlich nicht unzufrieden. Wenn man sich über solche Bausätze hermacht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es Überraschungen am laufenden Band gibt. Das fertige und für mich passable Modell lässt dann die kleinen Miseren vergessen.
Das Modell wurde in einer Zahl von 1365 Stück im Zeitraum von 1933-1942 produziert und fand dann auch noch nach dem 2 Weltkrieg im zivilen Bereich Verwendung. Verwendet wurde es in den Kriegsjahren vorwiegend zu Aufklärungszwecken.
LG Hans






aber das Endergebnis war den Aufwand wert!
... im zweiten Blick ... oh 

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