Italeri Nr. 3649 Lamborghini Miura Jota SVJ
Historie
Unter der Bezeichnung Jota ist eigentlich nur der Prototyp auf Basis des Miura gemeint. Er entstand unter der Regie des Lamborghini Testfahrers Bob Wallace. Viele Karosserieteile wurden durch Aluminium ersetzt, die Seitenscheiben bestanden aus Plexiglas. Durch diese und weitere Maßnahmen wurde das Leergewicht des Basisfahrzeuges Miura von 1350 kg auf ca. 900 kg reduziert. Zusammen mit einem 440 PS starken Motor erreichte der Jota eine Beschleunigugn von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden!
Aus dem Jota resultierte der Mirua Nachfolger Mirua SVJ. Es wurden jedoch nur vier Exemplare des SVJ gefertigt, hinzu kommt eine unbekannte Anzahl an umgebauten Miura, welche allerdings als Jota Replica bezeichnet werden.
Zum Bausatz:
Im ersten Moment dachte ich mir, dass es sich wieder nur um eine neue Interpretation des bekannten Italeri Bausatzes Nr. 72002 Miura handelt - doch der Schein trügt - es sind mehr Bauteile anders als gedacht - doch nun der Reihe nach...
Beginnen wir mit der Karosserie. Gleich zu Beginn fällt einem das dunkle rot ins Auge - der Miura war ja gelb gegossen. Doch abgesehen von der Farbe ist die ganze Karosserie eine neue Gußform!
Die Unterschiede zum Miura:
- Die Front-Haube hat eine neue Vertiefung auf der Linken Seite.
- Die Rippen bei der Tür sind nachträglich zum einbauen
- Ein offener Lufteinlass hinter Vorderreifen
- Ein Lufteinlass hinter dem Hinterreifen (Leider nicht offen)
- Zwei Lufteinlässe im Heck (Leider auch nicht offen)
Vergleich Miura:
Vergleich Miura:
Auch der Spritzling mit dem Unterboden schaut anders aus, als beim Mirua.
Hier befinden sich nun einige Bauteile für den Innenraum, aber auch nicht in der gleichen Anordnung als beim Miura! Wurde hier mit der gleichen Form gearbeitet - viele Teile schauen auf den ersten Blick gleich aus - Ich hoffe nur, dass bei der Rückwand innen nachgebessert wurde - hier hat man sonst das Problem, dass die Heckscheibe nicht passt, und einen großen Spalt beim Einbau aufweist. Seitenraum, Sitze und Lenkrad schauen komplett gleich aus.
Auch die Motornachbildung ist wieder dabei - gleich wie beim Miura - zum vergessen. Am besten man zeigt das Teil nicht her, und klebt die Heckklappe zu.
Auch der Spritzling mit den restlichen Motorbauteilen, Scheibenwischern (welche vermutlich wieder nicht gut passen) und die Radmuttern ist komplett anders aufgeteilt. Wobei gerade die Radmuttern sind sehr seltsam angegossen - Diese Lösung finde ich nicht sehr schön.
Der Spritzling mit den Klarteilen ist der gleiche wie beim Miura - nun ergibt mein damaliger Verdacht auch Sinn - bezüglich der Scheinwerfer-Abdeckungen, welche beim Miura nicht benötigt wurden.
Für die Seitenscheiben hat Italeri eine zusätzliche Folie beigelegt, wo die Scheiben schon ausgestanzt sind. Ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass bei dem original Fahrzeug diese Scheiben aus Plexiglas waren.
Ein komplett neuer Spritzling komplettiert das ganze - neue Kästen für die Luftschlitze, eine neue Heckpartie - wobei der Auspuff leider eingegossen ist. Hier sollte eigentlich ein Gitter sein
... und wieder ähnliche Felgen wie beim Miura - nicht ganz gleich, aber noch schlechter von der Qualität. Diese Felgen kann man nun wirklich vergessen - hier ist scheinbar in der Produktion etwas passiert, somit werden diese Bauteile unbrauchbar, und sollten gegen Nachrüstteile getauscht werden. Leider!
Gummireifen sind die gleichen wie beim Miura dabei - bei dem mir vorliegenden Bausatz sind aber die Angußstellen wesentlich besser als beim Besprechungsbausatz des Miura!
Fazit:
Ein sehr schönes Fahrzeug, welches sich in recht kurzer Zeit bauen lässt. Der Bausatz ist sehr einfach gehalten und könnte auch von einem Anfänger gebaut werden. Ich hoffe nur, dass diesmal die Heckscheibe und die Rückwand besser passt. Schade dass nicht alle Öffnungen wirklich offen sind - hier wäre ein sehr gutes Einsatzgebiet für Ätzteile! Besonders Schade finde ich allerdings die Felgen. Mit den im Bausatz vorhandenen Felgen ist es leider nicht möglich - out of the box - ein schönes Modell zu bauen! Wir müssen hier noch bei Italeri nachfragen, ob es sich um ein Problem bei meinem Besprechungsbausatz handelt, oder um ein generelles Produktionsproblem.
Danke an Italeri für das Besprechungsmodell!
Erhältlich im Modelmakershop:
Historie
Unter der Bezeichnung Jota ist eigentlich nur der Prototyp auf Basis des Miura gemeint. Er entstand unter der Regie des Lamborghini Testfahrers Bob Wallace. Viele Karosserieteile wurden durch Aluminium ersetzt, die Seitenscheiben bestanden aus Plexiglas. Durch diese und weitere Maßnahmen wurde das Leergewicht des Basisfahrzeuges Miura von 1350 kg auf ca. 900 kg reduziert. Zusammen mit einem 440 PS starken Motor erreichte der Jota eine Beschleunigugn von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden!
Aus dem Jota resultierte der Mirua Nachfolger Mirua SVJ. Es wurden jedoch nur vier Exemplare des SVJ gefertigt, hinzu kommt eine unbekannte Anzahl an umgebauten Miura, welche allerdings als Jota Replica bezeichnet werden.
Zum Bausatz:
Im ersten Moment dachte ich mir, dass es sich wieder nur um eine neue Interpretation des bekannten Italeri Bausatzes Nr. 72002 Miura handelt - doch der Schein trügt - es sind mehr Bauteile anders als gedacht - doch nun der Reihe nach...
Beginnen wir mit der Karosserie. Gleich zu Beginn fällt einem das dunkle rot ins Auge - der Miura war ja gelb gegossen. Doch abgesehen von der Farbe ist die ganze Karosserie eine neue Gußform!
Die Unterschiede zum Miura:
- Die Front-Haube hat eine neue Vertiefung auf der Linken Seite.
- Die Rippen bei der Tür sind nachträglich zum einbauen
- Ein offener Lufteinlass hinter Vorderreifen
- Ein Lufteinlass hinter dem Hinterreifen (Leider nicht offen)
- Zwei Lufteinlässe im Heck (Leider auch nicht offen)
Vergleich Miura:
Vergleich Miura:
Auch der Spritzling mit dem Unterboden schaut anders aus, als beim Mirua.
Hier befinden sich nun einige Bauteile für den Innenraum, aber auch nicht in der gleichen Anordnung als beim Miura! Wurde hier mit der gleichen Form gearbeitet - viele Teile schauen auf den ersten Blick gleich aus - Ich hoffe nur, dass bei der Rückwand innen nachgebessert wurde - hier hat man sonst das Problem, dass die Heckscheibe nicht passt, und einen großen Spalt beim Einbau aufweist. Seitenraum, Sitze und Lenkrad schauen komplett gleich aus.
Auch die Motornachbildung ist wieder dabei - gleich wie beim Miura - zum vergessen. Am besten man zeigt das Teil nicht her, und klebt die Heckklappe zu.
Auch der Spritzling mit den restlichen Motorbauteilen, Scheibenwischern (welche vermutlich wieder nicht gut passen) und die Radmuttern ist komplett anders aufgeteilt. Wobei gerade die Radmuttern sind sehr seltsam angegossen - Diese Lösung finde ich nicht sehr schön.
Der Spritzling mit den Klarteilen ist der gleiche wie beim Miura - nun ergibt mein damaliger Verdacht auch Sinn - bezüglich der Scheinwerfer-Abdeckungen, welche beim Miura nicht benötigt wurden.
Für die Seitenscheiben hat Italeri eine zusätzliche Folie beigelegt, wo die Scheiben schon ausgestanzt sind. Ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass bei dem original Fahrzeug diese Scheiben aus Plexiglas waren.
Ein komplett neuer Spritzling komplettiert das ganze - neue Kästen für die Luftschlitze, eine neue Heckpartie - wobei der Auspuff leider eingegossen ist. Hier sollte eigentlich ein Gitter sein
... und wieder ähnliche Felgen wie beim Miura - nicht ganz gleich, aber noch schlechter von der Qualität. Diese Felgen kann man nun wirklich vergessen - hier ist scheinbar in der Produktion etwas passiert, somit werden diese Bauteile unbrauchbar, und sollten gegen Nachrüstteile getauscht werden. Leider!
Gummireifen sind die gleichen wie beim Miura dabei - bei dem mir vorliegenden Bausatz sind aber die Angußstellen wesentlich besser als beim Besprechungsbausatz des Miura!
Fazit:
Ein sehr schönes Fahrzeug, welches sich in recht kurzer Zeit bauen lässt. Der Bausatz ist sehr einfach gehalten und könnte auch von einem Anfänger gebaut werden. Ich hoffe nur, dass diesmal die Heckscheibe und die Rückwand besser passt. Schade dass nicht alle Öffnungen wirklich offen sind - hier wäre ein sehr gutes Einsatzgebiet für Ätzteile! Besonders Schade finde ich allerdings die Felgen. Mit den im Bausatz vorhandenen Felgen ist es leider nicht möglich - out of the box - ein schönes Modell zu bauen! Wir müssen hier noch bei Italeri nachfragen, ob es sich um ein Problem bei meinem Besprechungsbausatz handelt, oder um ein generelles Produktionsproblem.
Danke an Italeri für das Besprechungsmodell!
Erhältlich im Modelmakershop: