Hintergrundinfo laut Italeri:
Der LC2 wurde vom italienischen Hersteller Lancia gebaut, um Anfang der 80er Jahre an der Prototypen-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Der Lancia LC2 zeichnete sich durch ein klares und elegantes Design aus, mit dem die aerodynamische Leistung optimiert werden konnten. Er verfügte über einen von Abarth hergestellten Ferrari V8-Zweiturbomotor mit einem Hubraum von 2.599 cm3 (später auf 3.014 cm3 erhöht). Das Auto feierte 1983 sein Debüt in der Weltmeisterschaft, in der er in Bezug auf Geschwindigkeit und Leistung mit den Porsche-Fahrzeugen mithalten konnte. Die geringere Zuverlässigkeit wirkte sich jedoch auf die Ergebnisse aus. Viele italienische Fahrer, wie Patrese, Alboreto und Nannini, fuhren mit dem Lancia LC2, bevor sie bei Formel-1-Rennen wurden.
Zum Bausatz:
Bei diesem Bausatz gibt es leider viele Punkte zu klären. Nummer eins fängt da schon beim Deckel an - warum muss man den Martini Schriftzug im Logo schwärzen - ich verstehe nachwievor den Sinn dahinter nicht - gleich wie beim Porsche wo der Name Rothmans gegen Racing ausgetauscht wurde - völlig unsinnig meiner Meinung nach. Aber gut, wäre es nur die Verpackung ...
... schauen wir einfach mal in dieselbige:
Wir stellen schnell fest, es ist eine überschaubare Anzahl von Teilen. Soll aber für mich nichts bedeuten, da ich auch Bausätze gerne habe, welche sich kurzfristig umsetzen lassen.
Starten wir mit der Karosserie:
Gleich beim ersten Mal in der Hand merkt man - das ist stabil und greift sich sehr fest an. Auch die Größe ist nicht schlecht!
Während der Ansicht dachte ich so bei mir, aus diesem Bausatz lässt sich auch ein fiktives Batmobil bauen, die Form dafür wäre durchaus interessant!
Hier fallen einem schon ins Auge, dass der Detailgrad bei den Kühlern nicht allzuhoch sein wird.
Aufgrund des stabilen Griffes, und der Optik musste ich die Wandstärke nachmessen. Je nach Stelle haben wir 3 bis 4 Wandstärke. Das finde ich zwar grundsätzlich nicht schlecht zum Angreifen und nachbearbeiten, aber für ein Modell doch etwas heftig. Zumindest meiner Meinung nach.
Gehen wir nun gleich weiter zu den Klarteilen. Auch hier zieht sich die Materialstärke durch...
Zumindest beim Probe-Trockenpassen wirkt es nicht so schlecht. Ich hatte bereits gelesen dass die Wölbung der Scheibe zu stark nach außen geht, finde es optisch aber in Ordnung. Die Passung ist in diesem Fall eigentlich gut.
Spannend wird es dann bei den Türen. Auch hier die Ausführung für Grobmotoriker - sehr dicke Bauteile.
Bei der Passung zeigt sich nun leider auch ein anderes Bild - ja die Tür wurde nur schnell mit dem Seitenschneider abgetrennt, und etwas geschliffen, aber ich denke laut diesem Bild wird man das wohl nicht so einfach hinbekommen. Leider!
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