Airbrush Basics

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  • Roman Haider
    Modell-Freak
    Modell-Meister
    • 04.01.2020
    • 206

    Airbrush Basics

    Hi Leute,

    Ich wollte hier als kompletter Anfänger mal nach so grundlegenden Sachen zum Thema Airbrush fragen.
    Also Düsenstärke, Arbeitsdruck, Verdünnungsverhältnisse, Schleifpapier Körnung vor dem Lackieren, Vorbehandlung (Silikonentferner, usw.).
    Das Problem ist nämlich, dass beim Autolack diese Dinge (also zumindest grundlegend) entweder auf der Dose oder auf einem Datenblatt zu finden sind.
    Bei den Modellbaufarben ist das eher ein wenig schwieriger zu finden.

    Vielen Dank schon im Vorraus
    Lg
    Roman
  • Yoshi
    Admin
    Modell-Titan
    • 18.04.2017
    • 5980

    #2
    Hi!

    Hast du schon einen Airbrush? Grundsätzlich gibt es bei vielen deiner Punkte viele Meinungen Ich bin ein Anhänger der Learning by Doing Theorie. Sprich am besten mal probieren Entweder auf einem Papier um ein Gefühl für die Airbrush zu bekommen, und auf einem Plastikstreifen, oder auch gleich auf einem billigen Bausatz zum testen.

    Hier ein paar Infos aus meiner Werkstatt:

    Ich arbeite seit vielen Jahren mit einem Airbrush der Firma Aztek. Hier gibt es verschiedene Düsen welche direkt angeschraubt werden, ohne den kompletten Airbrush zu zerlegen und die Nadel auszubauen. Für die Luft sorgt bei mir ein kleiner "Zimmer-Kompressor". Ich denke ich lackiere bei ca. 2 bar, je nach Farbe. Die Wahl der Düse ist die Wahl des Einsatzes, sprich die Frage ist dabei ob du eine Fläche gleichmäßig lackieren willst, oder beispielsweise Schattierungen. Bei der Verdünnung der Farbe scheiden sich nun wirklich die Geister - hier bin ich ehrlich gesagt auch immer am probieren, bevor ich die Farbe auftrage. Im Laufe der Zeit hab ich mir ein Flussmittel zugelegt, das hat sich als gar nicht schlecht erwiesen. Mir kommt vor damit läuft es besser. Wichtig ist dass das Modell komplett fettfrei ist, und dass die Oberflächenspannung gebrochen wird. Kurzum einfach mit Spülmittel waschen und trocknen. Ich verwende eigentlich immer die Grundierung von Tamiya (aus der Dose). Nach dem Trocknen der Grundierung wird dann die Farbe aufgesprüht.

    Ich hoffe meine Zeilen haben dir vielleicht schon etwas geholfen. Aber für weitere Infos, auch während deiner Tests melde dich einfach. Auch wenn du am Überlegen bist was du kaufen sollst, melde dich einfach. Unsere Foren-User können dir sicher weiterhelfen.

    LG Yoshi
    Wenn "Plan A" nicht funktioniert - cool bleiben!
    Das Alphabet hat noch 25 weitere Buchstaben!

    Kommentar

    • Roman Haider
      Modell-Freak
      Modell-Meister
      • 04.01.2020
      • 206

      #3
      Hi Yoshi,

      ja Airbrush hab ich schon. Ich hab vor gefühlten tausend Jahren als ich Autolackierer gelernt hab mal einen Airbrush Kurs gemacht. Der Airbrusher schwörte auf die Evolution von Harder Steenbeck. Der bin ich bis heute treu geblieben. Das Problem bei diesen Farben im Modellbau ist echt die fiese Beschreibung. Ich hab mit einem Italeri Modell angefangen (das für Einsteiger eh viel zu gross war) und hab mir desshalb dort auch die Farben gekauft. Da hatte ich die grössten Schwierigkeiten mit der Reinigung weil ich nicht drauf gekommen bin, dass das Wasserlacke sind XD. Dann hab ich mir sagen lassen, dass die meisten Leute mit Tamiya Farben arbeiten, dann hab ich die ausprobiert. Da hab ich dann die Grundierung für die Airbrush gekauft die sich aber mit der Tamiya Verdünnung nicht verdünnen lässt (steht auch nirgens). Die kann man aber mit Nitroverdünnung verdünnen allerdings erzeugt die wieder einen recht ordentlichen Nebel. Alles in allem ist das wohl ein sehr komplexes Thema. Aber ich hab eh ein Modell das noch einige Zeit dauert bis es ferig ist und eh mehr nach einem Übungsstück ausschaut, da kann ich nich a bissi experimentieren

      Danke auf jeden Fall, den Spraydosengrund werd ich mal testen.

      Lg
      Roman

      Kommentar

      • RichSp
        Co-Admin
        Modell-Titan
        • 21.01.2018
        • 2271

        #4
        Hi

        hab auch die Evolution, ich spritze mit 1,5bar und verwende hauptsächlich Tamiya und Mr. Hobby/Gunze Farben.
        Habe aber auch Italeri farben und Modelmaster.

        Generell habe ich aufgehört mit Baumarkt Verdünner zu experimentieren um etwas zu sparen - ich kaufe immer den Hersteller Verdünner.
        Meist kommt man eh ewig damit aus und man hat die wenigsten Probleme.

        Mit den Italeri Farben habe ich am wenigsten Spass (ausserdem hasse ich den Geruch), wie du sagst, die Pistole ist danach recht schwierig zu reinigen - dafür bekommst du halt die richtigen RAL/RLM/FS Farbtöne.

        Am besten zum reinigen ist für mich der REVELL Airbrush Clean, mit dem reinige ich alles (ausser den Future Glänzer).

        Ich grundiere immer mit dem TAMIYA Primer grau - wie Yoshi - ist zwar recht teuer (12Euro die kleine dose) aber mM der beste Grund - funktioniert immer.

        Aja, bez Future Glänzer (das Wundermittel naja... egal) - diese Bodenversiegelung verwenden viele als Klarlack vor den Decals, trocknet schnell und dünn auf, resistent gegen Terpentin oder Email Verdünner (gut fürs Washing) - aber: FUTURE gibt's nimmer, das gleiche Produkt heißt jetzt PLEDGE revive it Floor gloss - falls du was brauchst, ich hab gerade wieder 700ml bestellt.
        Bei dem Glänzer brauchst du aber einen Fensterreiniger zum reinigen der Pistole - zb. Ajax Glasrein (wichtig: mit Ammoniak - nix bio…)

        lg
        Rich
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        Kommentar

        • Roman Haider
          Modell-Freak
          Modell-Meister
          • 04.01.2020
          • 206

          #5
          Ja wenn möglich ist das am vernünftigsten, jedoch ist mir gerade bei Italeri aufgefallen das der original Verdünner die Farbe aufhellt da er (warum auch immer) weiss ist. Ich bin bei der Reinigung der Italeri Farben jz auch draufgekommen, dass dadurch das das Wasserbasis Farben sind man die Pistole leichter mit Wasser als mit Nitro wäscht (hab mir so ein Küchensieb gecheckt, alle Teile der Pistole rein und unter den warmen Wasserhahn gehalten....müsste auch beim verdünnen funktionieren (ich wart noch auf meine Absaugung bevor ich wieder lackiere weil ich mir nicht die ganze Werkbank einsauen will) allerdings sollte man beim verdünnen VE (voll entsalztes) Wasser nehme, muss ich aber alles erst ausprobieren. Bei der Tamiya Grundierung habt ihr aber alle die Spraydose oder? Ich hab mir die im glas gekauft aber wenn man die mit der Tamiya Verdünnung vermischt wird ein Klumpen draus ;D. Das heisst ihr machts da zuerst dieses Pledge drauf, dann Decals und Weathering und dann erst Klarlack?

          Vielen Dank nochmal. Ich hoffe ihr seit im Februar auf der STEMOT? Würd mich auf ein persönliches Kennenlernen freuen.

          Lg
          Roman

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          • RichSp
            Co-Admin
            Modell-Titan
            • 21.01.2018
            • 2271

            #6
            Hi Roman
            ja die ITALERI sind eigen. der Verdünner ist milchig, hab aber noch nie ohne verdünner gespritzt, daher kann ich nicht sagen ob er aufhellt, könnte schon sein.

            Tamiya Grundierung aus der Dose (https://www.amazon.de/Tamiya-Grundie.../dp/B0000WS014)

            Also nach der Lackierung hau ich 3x das Pledge drauf, danach Decals, danach wieder Pledge (zum Versiegeln der Decals), dann Weathering und dann erst der matte oder seitenmatte Klarlack.

            siehst du in meinem Baubericht der SU57 oder P40.

            jo, können uns gerne auf der STEMOT drüber unterhalten!

            lg
            Rich
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            • Roman Haider
              Modell-Freak
              Modell-Meister
              • 04.01.2020
              • 206

              #7
              Hi Rich,

              das werd ich auf jeden Fall ausprobieren. Wo bestellst du das?

              Lg
              Roman

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              • RichSp
                RichSp kommentierte
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                ich glaub die letzte Flasche hatte ich bei Amazon UK bestellt. wie gesagt ich kann dir aber etwas abfüllen davon - Übergabe am kommenden Freitag Clubsitzung oder Stemot

              • Roman Haider
                Roman Haider kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ja bitte gerne. Auf der Stemot dann. Ich fahr 3,5 std nach Wettmannsstätten das ist für nen gemütlichen Abend a bissal zu weit

                Lg
                Roman
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