Im Alter von 4 Jahren wohnte ich neben einem US-Fliegerhorst auf dem meine Mutter arbeitete. Die startenden Düsenjäger haben mich so begeistert, das ich (leider nicht) Pilot wurde, aber Anfang der 80er Jahre Drachenfliegen lernte und später das UL-Fliegen. Ach ja, Fesselflug hab ich in den 70ern auch noch ausprobiert.
Dann war ich natürlich Linienflugpassagier, wie wir wohl alle. Tja, und zwischendurch Modellbauer - zumindest ModellbauANFÄNGER.
Nun hat mir das Leben noch viele anderen Verlockungen präsentiert und ich hab oft zugegriffen. Und so komme ich erst jetzt - als Rentner - wieder zum Modellbau. Und da ich immer noch vom Fliegen träume, baue ich am liebsten Flugzeuge. Nicht so wie sie sind, sondern so, wie sie meiner Meinung nach auch hätten sein können. Zum Beispiel einen Mitteldecker der eigentlich mal ein Hochdecker war (PZL11c). Oder eine Bell P-39 mit Turbine statt Propeller. Das geht am besten mit Papier als Baumaterial.
Mir ist klar, dass das dem Modellbauprofi wiederspricht. Gehts da doch eher um die Realisierung von Realitäten "e miniature". Was ich sehr bewundere; Eure unglaubliche Perfektion.
Ich hab aber Spaß dran, wie "Willi Werkel" zu bauen. Und zu experiementieren.
Meine neueste Kreation: Eine Abwandlung der Lippisch P13A (bzw. der DM1, die in USA genau studiert wurde) in Gemischtbauweise: Kartongerüst mit Aluminiumhaut (alte Offset-Druckplatten aus Aluminium). Geht super!
Wollt Ihr mehr darüber erfahren (auch wenn ich bei weitem Euren Standard nicht erfüllen kann).? Ich würde mich freuen und nutze Eure Erfahrung in Zukunft gerne für bessere Ergebnisse...
Herzliche Grüße aus Hildesheim
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