ich wusste eh schon nicht mehr, welches ich als nächstes Modell konstruieren sollte, da kam der Baubericht von Airco 15 ins Forum (guckst du hier)
Die betagte Dame gefiel mir auf Anhieb und so kann ich die Schuld an diesem Modell dem Airco 15 ans Bein binden .
Zu Beginn gilt es wie immer, Risszeichnungen und Rumpfquerschnitte in den unergründlichen Tiefen des Internet zu finden.
Die Bilder werden dann auf den gewünschten Maßstab skaliert und in Corel draw importiert.
Dann wird mal eine und in diesem Fall eine zweite Längsachse gezogen und die Positionen für die Spanten bzw. die Schnittstellen für die Ummantelungen der Rumpfteile festgelegt.
Aus Parkplätzen für Biergläsern (ja....das ist Finnpappe mit 1,5mm Strärke) werden Schablonen für die Spanten angefertigt. Ich nehme die Spanten immer doppellagig, damit ich eine Kartonstärke von 3mm bekomme.
Dann fädle ich die Spanten Achsgerecht auf einen Rundstab auf,und positioniere sie entsprechend der Vorlage.
Jetzt werden Segment für Segment die Ummantelungen um die Spanten gezogen
Die Ummantelungen werden vor dem Abnehmen vom Gererüst Spanteben abgeschnitten, die Längsnahtlinien noch am Gerüst markiert.
Die abgenommenen Mäntel werden auf Farbpapier geklebt und eingescannt. Jetzt beginnt sich meine Arbeitsweise gegenüber der meines Lehrmeisters Rudi Heger zu unterscheiden.
Während Rudi alles in echter Hanbdarbeit weiterführt, arbeite ich am Computer weiter.
Der Scan wird in Corel Draw importiert und die Umrissee des Rumpfteiles abgezeichnet
Das Bauteil ist naturgemäß nicht ganz symetrisch, also spiegle ich die abgezeichnete Figur über das Original und zeichne eine neue Figur, welche dem Mittelweg entspricht (Linie in Rot gehalten) Sind die Bauteile symetrisch, bekommt man dann beim Weiterbau eventuelle Passungenauigkeiten leichter in den Griff.
Um es ganz genau naja...ehrlicher klingt "ausreichend genau" hinzubekommen, wird die neu entstandene Figur halbiert, eine Hälfte verworfen und die andere kopiert, gespiegelt und mit der ersten Hälfte zusammengesetzt.
Der Aufwand ist geringer als das jetzt aussieht und lohnt sich aber. So richtig Passgenau sitzen die ersten Bauteile selten. Sind die Bauteile symetrisch, tut man sich bei den notwendigen Korrekturen wesentlich leichter.
Die erste Generation Rumpfteile....
...und der erste Probebau des Rumpfes
Jaaaa richtig, der Kenner wird nun sagen, "da Stimmt etwas mit den Plätzen für die Piloten nicht"
Ich habe diesen Fauxpas auch bemerkt und die nächste Generation Rumpfteile ist dann bereits korrigiert.
Bis dahin liebe Grüße
Heinz
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